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Asterix auf Korsika Das Geschenk Cäsars Die große Überfahrt

„Du schenkst mir dieses Dorf für eine Mahlzeit und ein wenig Wein?“
— Orthopädix zu Keinentschlus


Das Geschenk Cäsars ist der einundzwanzigste Band der Asterix-Reihe.

Handlung[]

Julius Cäsar verabschiedet in Rom einige Legionäre, darunter Hochgenus und Keinentschlus. Jeder bekommt eine Parzelle Land in den von Rom eroberten Gebieten, um sich ein Zivilleben aufzubauen. Hochgenus bekommt eine Parzelle bei Nemausus, wo er Salat pflanzen will. Keinentschlus ist ein notorischer Säufer, der grundsätzlich sturzbetrunken ist, Auch zu seinem Abschied erscheint er dunkelblau. Auf den Hinweis des Zenturios zu seinem Verhalten grinst Cäsar und schenkt Keinentschlus ein ganz besonderes Stück Land: das Gallische Dorf. Der verabschiedete Legionär weiß mit dem Land nichts anzufangen, aber er zieht nach Norden.

In Arausio rastet er in der Gastwirtschaft von Orthopädix und lässt sich mit Wein und einer Mahlzeit bedienen. Als er nicht bezahlen kann, bietet er dem Wirt die Parzelle an, die Cäsar ihm geschenkt hat. Orthopädix ist zunächst skeptisch, aber seine Frau Gelatine sieht die Chance, aus der Kneipe in Arausio wegzukommen, die kein geeigneter Ort für ein junges Mädchen wie ihre Tochter Zechine ist. Orthopädix gibt nach und macht sich mit seiner Familie ins Gallische Dorf auf, ohne zu ahnen, worauf er sich einlässt. Zechine ist wenig glücklich über den erneuten Ortswechsel, noch dazu in ein abgelegenes Dorf in Aremorica. Sie will lieber nach Lutetia zurück.

Der Empfang im Dorf ist denn auch eher unterkühlt, zumal Gelatine die neue Dorfherrin herauskehrt, was bei unseren freiheitsliebenden Galliern gar nicht gut ankommt. Majestix macht - mehr im Auftrag von Gutemine - Orthopädix deutlich, dass Cäsar etwas verschenkt hat, was ihm gar nicht gehört, ist dieses Dorf doch der einzige Fleck Galliens, den Cäsars Legionen nicht erobert haben. Orthopädix will wieder zurück nach Arausio, aber Gelatine besteht darauf, zu bleiben. Zechine mault, dass sie lieber nach Lutetia zu ihrem Onkel Potzblitz will. Majestix bemerkt, dass Orthopädix ähnlich unter dem Pantoffel seiner Frau steht wie er selbst, nimmt ihn beiseite und spricht mit ihm. Er erfährt, dass Orthopädix die Wahl zwischen Lutetia und der ihm unsympathischen Verwandtschaft seiner Frau hat oder obdachlos ist, weil er seine Kneipe in Arausio verkauft hat. Majestix bietet ihm die einzige freie Hütte im Dorf an, die neben Verleihnix' Hütte liegt. Orthopädix akzeptiert auch gegen den Widerstand seiner Frau und seiner Tochter, denen es überhaupt nicht passt, als normale Dorfbewohner bleiben zu können. Die Frage, was er tun will, ist schnell beantwortet: Er will wieder eine Gastwirtschaft aufmachen, was allgemein akzeptiert wird, weil es keine Gastwirtschaft im Dorf gibt. Nur Verleihnix und Gelatine reagieren ablehnend: Verleihnix , weil er gegen Fettgeruch allergisch ist und nicht will , dass in der neuen Wirtschaft auch gekocht wird; Gelatine, weil sie dann in Arausio hätten bleiben können, wo sie ja eine Gastwirtschaft hatten..

Gelatine fügt sich grummelnd. Das Haus ist in recht kurzer Zeit aufgemöbelt, Gelatine und Orthopädix laden zur Eröffnung. Die Dörfler kommen und bringen Willkommensgeschenke: Verleihnix präsentiert einen seiner "gut abgehangenen" Fische, Automatix einen Schild. Gelatine vergräbt den stinkenden Fisch und den Schild hinter dem Haus. Die Familie von Orthopädix scheint im Dorf angekommen zu sein.

Doch die Fremden erregen bald Argwohn. Methusalix meint, er habe ja nichts gegen Fremde; einige seiner besten Freunde seien Fremde, aber diese Fremden seien nicht von hier. Auch Obelix kann sich nicht so recht mit den Neubürgern anfreunden, worüber er sich mit Asterix überwirft, ins Wirtshaus stürmt und seinen Kummer in Ziegenmilch ertränken will. Gelatine hat den Eindruck, dass die Dorfgemeinschaft gespalten genug ist, um einen Regierungswechsel herbeizuführen. Sie lässt nicht locker, was die Häuptlingswürde für Orthopädix betrifft. Die Gallier haben das Recht, ihre Häuptlinge zu wählen. Gelatine initiiert eine Häuptlingswahl, bei der sich Majestix einer Kampfabstimmung gegen Orthopädix und Methusalix stellen muss. Es folgt ein Wahlkampf, wie ihn das Dorf noch nicht gesehen hat.

In diese Situation platzt Keinentschlus, der das Dorf zurückhaben will. Es war ein Geschenk Cäsars, das er gar nicht weitergeben durfte. Als er zum Schwert greift, erscheint Asterix und kann den Ex-Legionär besiegen. Zechine interpretiert das Z, das Asterix Keinentschlus in die Tunika ritzt, als Verehrung für sie, ist es doch der Anfangsbuchstabe ihre Namens. Keinentschlus flieht ins Lager Laudanum, wo er vom dortigen Zenturio Zusammenschlus Unterstützung für sich als römischen Bürger fordert. Hochgenus, der sich als Salatpflanzer gelangweilt hat, hat sich erneut verpflichtet. Er dient in Laudanum nun als höherer Dienstgrad, ist Optio. Er unterstützt Keinentschlus' Forderung, macht sich damit beim Zenturio aber unbeliebt, der ihn prompt zum einfachen Legionär degradiert.

Keinentschlus kann sich mit seiner Forderung durchsetzen, aber die Römer beziehen wieder einmal Dresche. Orthopädix zerschlägt nach gewonnener Schlacht die Marmortafel, die das Gallische Dorf als Geschenk Cäsars ausweist, auf dem Kopf des Beschenkten. Schließlich verlässt Orthopädix mit seiner Familie das Dorf, um nach Lutetia zu gehen.

Hintergrundinformationen[]

Noch Offen

Anspielungen[]

  • Als Asterix mit seinem Schwert ein "Z" in die Tunika des Römers ritzt, der Orthopädix und seine Familie bedrängt, tut er das in bester Zorro-Manier.
  • Asterix geht auf den Kampf mit Keinentschlus ein, weil der seine Nase beleidigt. Asterix zitiert vor dem Kampf ein Gedicht aus dem Buch Cyrano de Bergerac, der eine unförmige Nase gehabt haben soll, aber auf jede Anspielung darauf mit einer Duellforderung und einer Fechtkunst reagierte, die ihresgleichen suchte.

Handelnde Personen[]

Gallier[]

Römer[]

Orte[]

Sonstiges[]

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