Asterix Wiki
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Claudius Bockschus ist Zenturio der X. Legion, die an der römischen Eroberung Hispaniens beteiligt ist. Er ist unter den Kameraden als sehr zuverlässig bekannt, der alle Aufträge zur Zufriedenheit seiner Vorgesetzten ausführt - bis er Pepe nach Gallien bringen soll, der dort als Geisel festhgehalten werden soll[1].

Asterix in Spanien[]

Wohl von seinem General als zuverlässig empfohlen, bekommt Bockschus den Auftrag, Pepe nach Gallien, ins befestigte Lager Babaorum zu bringen. Ihm wird gesagt, dass er mit seinem Kopf für den von Pepe haftet, wenn dem Jungen tewas zustoßen sollte. Pepe verdirbt den Legionären, die ihn in einer Sänfte tragen, die Reise gründlich, indem er Wünsche äußert, die schier unerfüllbar sind.

Kurz vor dem Erreichen des Lagers will Pepe auch noch Fangen spielen und bringt Bockschus und seine Leute mit seinem üblichen Trick dazu, zu tun, was er will: Er droht, die Luft anzuhalten, bis ihm was passiert. Bockschus wagt nicht, auszuprobieren, ob dem Bengel wirklich was passieren würde. Er gibt nach. Pepe entwischt, landet bei Asterix und Obelix, die den "neuen" Römern eine gehörige Abreibung verpassen, weil sie sich nun schon auf Kinder stürzen.

Arg ramponiert gelangen Bockschus und seine Männer nach Babaorum, wo er sich bei Zenturio Hohlenus über die ausbleibende Hilfe beschwert und dem Lagerkommandanten droht, Cäsar mitzuteilen, dass er ohne Hilfe geblieben ist. Hohlenus will die Angelegenheit diplomatisch lösen, aber als die Gallier Pepe nicht herausgeben wollen, befiehlt Bockschus den Angriff und provoziert damit eine erneute herbe Niederlage der Römer von Babaorum. Als die Garnison zurückhumpelt, hat Bockschus aber die geniale Idee, die Gallier könnten das Kind doch ebenso gut bewachen - und die römische Garnison müsste sich auch nicht mit dem kleinen Ungeheuer herumschlagen.

Bockschus kehrt nach Hispanien zurück und trifft nahe der Grenze in einem Gasthaus auf Kameraden, mit denen er genüsslich baskisches Huhn speist. Dann hört er jedoch die bekannte Drohung: "Ich halt' die Luft an, bis mir was passiert!" Er peilt über die Trennwand und sieht zu seinem Entsetzen, dass Pepe in Begleitung von Asterix und Obelix ebenfalls nach Hispanien zurückgekehrt ist. Obwohl er Hohlenus die Schuld geben könnte, dass die Geisel dort nicht in sicherem Gewahrsam ist, gerät er in Panik und will Pepe notfalls allein nach Gallien zurückbringen, um den Löwen in der Arena zu entgehen.

Er mietet sich bei Rento y Carron einen Wagen und tauscht mit dem Vermieter die Kleidung, der hocherfreut ist, wie gut das Geschäft mit den Touristen in diesem Jahr läuft. Sein erster Versuch, den Jungen an sich zu bringen, scheitert, weil die Nomaden, bei denen die drei übernachten, durch ein von Obelix im Traum gemurmeltes "Olé!", aufwachen und umgehend zu singen und zu tanzen beginnen.

Bockschus kann die beiden Gallier und den kleinen Hispanier am nächsten Tag aber einholen, weil diese eine Wagenpanne haben. Er stellt sich als Arrviderci y Roma vor und bietet an, mit Pepe zur nächsten Werkstatt zu fahren. Weil Asterix und Obelix den Jungen aber nicht allein mit ihm fahren lassen, fährt er zunächst allein zur Werkstatt und sagt dem Inhaber, es kämen gleich gallische Touristen, die ein Wagenrad bräuchten. Er solle sagen, dass er keines habe, dafür würde er ihm auch das Rad bezahlen. Der Werkstattinhaber nimmt das Geld und sagt kopfkratzend, dass er gar kein Wagenrad habe, das er nicht herausgeben könne. Er müsse erst wieder welche bestellen ...

Bockschus alias Arrividerci y Roma nimmt die Gallier und Pepe mit und fährt mit ihnen weiter nach Hispalis. In Hispalis selbst ist ein Festtag, aber die Reisenden bekommen noch Zimmer, sogar nebeneinander. Als Bockschus, der sich mit Asterix ein Zimmer teilt, in der Nacht den Zaubertrank entwenden will, donnert Obelix gerade Pepe an, woher er denn mitten in der Nacht Fisch bekommen solle. Asterix wird davon ebenfalls wach, was Bockschus zur Flucht zwingt. Den gestohlenen Zaubertrank verliert er jedoch an der nächsten Straßenecke an seinen Kameraden Asparagus, der eine Patrouille durch Hispalis führt und mit Bockschus buchstäblich zusammenstößt. Claudius' Aussagen erscheinen Asparagus fragwürdig, weshalb er ihn samt Asterix verhaftet und dem Standortkommandanten von Hispalis vorführt. Bockschus erklärt, dass die Gallier die Geisel entführt hätten und man Obelix unbedingt einfangen müsse, bevor er mit Pepe zu dessen Dorf kommt. Der General lässt beide einkerkern und nach Pepe und Obelix fahnden.

Weil Obelix mit Pepe bereits fort ist, kommt die Truppe ergebnislos zurück. Der General besucht Bockschus und Asterix im Kerker und sagt, dass die Geisel entkommen sei und der römische Friede durch Bockschus' Dummheit gebrochen sei. Aber sie beide würden eine großartige Nummer im Zirkus abgeben.

Die große Nummer erweist sich als Auerochs, gegen den Claudius und Asterix kämpfen sollen. Bockschus bekommt die Panik, aber Asterix kann den Auerochsen auch ohne Zaubertrank so austricksen, dass er gegen eine Wand rennt. Begonia, eine Halbschwester von Cäsars angeheirateter Kusine, die Ehrengast in der Loge des Generals ist, verlangt, dass die Verurteilten begnadigt werden. Der General stimmt zu, aber Bockschus wird aus der Armee ausgestoßen.

Claudius Bockschus ist durch den Stierkampf auf den Geschmack gekommen und will unter dem neuen Namen El Hispanies als Auerochsero in der Arena Karriere machen.

Trivia[]

Der Name in der deutschen Ausgabe leitet sich von "einen Bock schießen", eine Dummheit begehen, ab. Der Name in der französischen Originalversion bedeutet "nicht können" .

Einzelnachweise[]

  1. Alle Angaben aus Asterix in Spanien.
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