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Asterix bei den Olympischen Spielen Asterix und der Kupferkessel Asterix in Spanien

„Es stimmt uns zwar traurig, aber du wirst aus dem Dorf verbannt. Erst wenn deine Schuld wieder gutgemacht ist, hast du das Recht zurückzukehren.“
— Majestix zu Asterix


Asterix und der Kupferkessel ist der dreizehnte Band der Asterix-Reihe.

Handlung[]

An einem schönen Tag in dem kleinen Dorf von Asterix bekommt Majestix Besuch von Moralelastix, einem Häuptling eines anderen Dorfes. Ungewöhnlicher Weise kommt Moralelastix zu Fuß, statt auf seinem Schild, wie es normalerweise üblich ist. Auf seinem Schild befindet sich eine Kessel in dem sich der Schatz seines Volkes befindet. Er bittet Majestix darum den Schatz zu bewachen bis der Steuereintreiber von Julius Cäsar da war. Majestix willigt ein und beauftragt Asterix den Topf zu bewachen. Abends wird Moralelastix zu ehren ein Festmahl gefeiert. Da Asterix Wache stehen muss, bringt Moralelastix ihm ein Wildschwein. Außerdem will er ihn vor einer römischen Patrouille warnen, der sie unterwegs begegnet sind. Am nächsten Morgen möchte sich Asterix ein wenig ausruhen. Er geht ins Haus und muss feststellen, dass jemand ein Loch in die Rückwand geschlagen hat und das Geld aus dem Kessel gestohlen hat. Majestix hat keine Wahl, er muss Asterix verbannen, bis dieser das Kupfer wiederbeschaffen kann. Asterix sieht dies ein und verlässt das Dorf mit dem Kessel. Obelix, der dies im ersten Moment nicht verstanden hatte, eilt ihm mit Idefix nach. Asterix weist ihn darauf hin, dass er verbannt ist und keine Begleitung haben muss, antwortet Obelix so unbekümmert wie treuherzig, dass sich die Freunde vor Rührung weinend in die Arme fallen.

Die erste Station ihrer Suche ist das Römerlager Kleinbonum. Doch dort ist kein Blumentopf zu holen. Die Legionäre warten selbst auf ihren Sold. Das ganze endet in einer Schlägerei zwischen den Römern.

Die nächste Station ist das Piratenschiff, dem die Gallier schon so oft dem Meer begegnet sind. Die Piraten hatten sich, weil sie auf dem Schiff ständig Pech hatten, versuchten sie nun an Land ihr Glück und eröffneten ein Gasthaus. Als Asterix und Obelix feststellen, dass es sich um die Piraten handelt, denken sie, dass diese das Geld gestohlen haben. Sie zerlegen das Gasthaus in seine Einzelteile. Die Piraten haben das Geld allerdings auch nicht und so müssen Asterix und Obelix weitersuchen.

Die Idee für den nächsten Versuch bekommt Asterix als die beiden auf Händler treffen, die ihre Erzeugnisse in Condate auf dem Markt verkaufen. Asterix und Obelix fangen mehrere Wildschweine ein und bringen sie zu einem Stand auf dem Markt in Condate. Doch der Verkauf der Tiere gestaltet sich nicht so einfach wie gedacht und so verkaufen sie alle Wildschweine für 5 Sesterzen. Anschließend müssen sie das Geld wieder ausgeben, als sie sich ein Wildschwein kaufen um etwas zu essen zu haben.

Als nächstes versuchen sie in der Arena ihr Glück. Obelix tritt als Gladiator auf. Er gewinnt jeden Kampf, doch alles was er gewinnt sind ein paar wertlose Preisstatuen. Auch als Asterix sich als Gladiator zur Verfügung stellt, wird aus dem ganzen nichts, da Asterix durch den Zaubertrank unbesiegbar wird und so alle Herausforderer schlägt. Der Veranstalter weigert sich zu zahlen.

Der nächste Versuch führt sie ins Theater, wo sie von einem jungen Regisseur angeworben werden um als Schauspieler in seinem neuen Stück aufzutreten. Alles was Obelix tun soll ist nach einem bestimmten Signal auf die Bühne zu gehen und das zu sagen was ihm gerade durch den Kopf geht. Obelix hat so starkes Lampenfieber, dass ihm nichts besseres einfällt als „die spinnen, die Römer“ zu sagen. Asterix und Obelix müssen aus dem Theater fliehen. Der Regisseur wird gefangen genommen und soll den Löwen zu fraß vorgeworfen werden. Er will allerdings nicht befreit werden, da er den Auftritt im Zirkus für eine große Chance sieht.

Als nächstes versuchen sie ihr Glück mit Wetten beim Pferderennen. Doch auch dieser Versuch geht schief. Sie wetten auf den blauen Wagen. Der kommt leider als letzter ins Ziel.

Asterix sieht jetzt nur noch einen Weg. Die Bank zu überfallen. Sie mieten sich im Gasthaus gegenüber ein und bestellen ein Zimmer. Sie schreiben die Nacht über die Wechselzeiten der Wachen auf. Letztendlich stürmen sie trotzdem ohne Plan. Der Überfall ist umsonst. Die Bank ist Pleite. So kann dort auch nichts zu holen.

Sie beschließen Moralelastix wenigstens den Kessel wiederzubringen. Unterwegs treffen sie auf den Steuer-eintreiber. Sie nehmen das Geld aus seiner Kasse. Erstaunt stellt Asterix fest, dass das Geld nach Zwiebelsuppe riecht und somit das Geld ist, das Moralelastix ihm anvertraut hat.

Im Dorf von Moralelastix stellt Asterix Moralelastix zur Rede. Während Moralelastix Asterix abgelenkt hatte, hatten seine Leute das Geld gestohlen. Sie hatten die Steuern bezahlt um sich mit den Römern gut zu stellen. Moralelastix hatte sich darauf verlassen, dass Asterix ihm das Geld zurückbringt. Moralelastix zieht sein Schwert. Das Duell mit Asterix verläuft nicht gut für ihn. Er stürzt fast ab. Asterix kann ihn retten, doch der Kessel mit den Sesterzen stürzt ins Meer. Nein nicht ganz. Unten an der Klippe fährt ein Piratenschiff vorbei. Der Kapitän bekommt die Sesterze samt dem Kessel auf den Kopf. So sind auch die Piraten zufrieden.

Die Gallier aber feiern wie immer den Ausgang des Abenteuers mit Festmahl.

Hintergrundinformationen[]

  • Als sich Asterix und Moralelastix am Ende gegenüberstehen, kommt es zu der seltenen Situation, dass Asterix ohne Zaubertrank, dafür aber mit seinem Schwert kämpft.
  • Ausnahmsweise haben die Piraten mal Glück: Als beim Kampf zwischen Asterix und Moralelastix an der Steilküste der Kessel mit den Sesterzen abstürzt, landet er auf dem Deck des gerade unterhalb vorbeifahrenden Piratenschiffes. Rotbart freut sich nicht nur über den unverhofften Geldsegen, sondern auch darüber, dass das Geld gut riecht - nämlich nach Zwiebelsuppe.

Anspielungen[]

Riechendes Geld: Eigentlich heißt es ja pecunia non olet - Geld stinkt nicht. Diesen Ausspruch prägte Kaiser Vespasian, als er Geld für die Benutzung der Cloaca maxima verlangte, die Kanalisation Roms. Es gab Leute im Senat, die dies für anrüchig hielten, aber der Kaiser wies das mit eben diesem Ausspruch zurück. Hier haben wir das Gegenteil: Das Geld, das in einem nur eben geleerten Zwiebelsuppenkessel aus Moralelastix' Dorf gebracht wurde, riecht gut, nach Zwiebelsuppe (vorausgesetzt, man mag Zwiebelsuppe).

Personen[]

Gallier[]

Piraten[]

Römer[]

  • Bassermannus
  • Eleonoradus
  • Präfekt von Condate
  • Steuereintreiber

Sonstige[]

Orte[]

  • Arausio (Orange, erwähnt)
  • Arelate (Arles, erwähnt)
  • Condate
    • Gasthof zum laufenden Kredit
    • Römische Bank
    • Theater
  • Kleinbonum
  • Massilia (erwähnt)
  • Moralelastix' Dorf
  • Palast der Gladiatoren
  • Vienna (Wien, erwähnt)
  • Zum gestrandeten Piraten (Gasthaus der Piraten am Strand)

Sonstiges[]

  • Aurigius (Wagenlenker)
  • Dorfrat (Miraculix, Majestix, Methusalix, Troubadix)
  • Kupferkessel
  • Sesterzen

Lateinische Sprüche[]

  • Quo vadis - Wohin gehst du (Seite 13)
  • Vae victis - Wehe den Besiegten (Seite 14)
  • Ubi solitudem faciunt, pacem appellant - Einsamkeit bedeutet Frieden (Seite 15)
  • morituri te salutant - Die Todgeweihten grüßen dich (Seite 26)
  • mergitur - Ebbe (Seite 41)
  • fluctuat - flüssig (Seite 41)
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